Cornelia Vossen Kultur, Medien, Kommunikation im Raum

Kinderbuch „Die Gemäldegalerie Berlin“

Aufgabenstellung

Die Gemäldegalerie Berlin bietet mit ihren 1400 Gemälden einen nahezu vollständigen Überblick über die Malerei „alter Meister“. Kindern die Werke näherzubringen und ihnen dabei zugleich einen umfassenden Einblick in die Themen und Zwecke alter Malerei zu geben, war mein Ansatz bei diesem Kinderbuch. Das Buch sollte ihnen ein Handwerkszeug an die Hand geben, mit dem sie sich mühelos auch weitere Gemälde erschließen können.

Umsetzung

Im Vordergrund der Bildbetrachtung stehen die Geheimnisse und Geschichten der Bilder. Jedes Bild steht dabei zugleich für einen bestimmten Aspekt der Kunstgeschichte. Es kann einzeln betrachtet oder mit einem zweiten Gemälde auf der nächsten Seite verglichen werden. So erschließt sich nach und nach die ganze Bandbreite und Schönheit der Gemälde alter Meister. Rätselspiele und farbige Hervorhebungen im Text fordern immer wieder dazu auf, genau hinzuschauen: Denn man sieht nur, was man weiß ...

Aus der Rezension des „Tagesspiegels“ (Rolf Brockschmidt, 26.4.2000):
„Man kann natürlich die Schönheit dieser Bilder bewundern, aber Kinder kann das unter Umständen schnell langweilen. [...] Wenn man diese Bilder "lesen" kann, ein wenig die versteckten Bedeutungen kennen lernt, die den Zeitgenossen damals geläufig waren, wenn man den Code knacken kann, dann macht auch ein Besuch in der Gemäldegalerie Spaß. Genau dieses Wissen vermittelt Cornelia Vossen spielerisch in ihrem gut durchdachten und locker erzählten Museumsführer durch die Gemäldegalerie.“

Aus den Kinder-Uni-Lesetipps der Humboldt-Universität zu Berlin:
„Dieses Buch für junge Leser ist mehr als ein Museumsführer, es ist eine vielfältige, spannende und unterhaltsame Kunstgeschichte für Kinder – auch unabhängig von einem Museums- oder Berlin-Besuch.“

Das Buch wurde 2000 unter „Die 7 besten Bücher für junge Leser“ gewählt – Auswahlliste des Deutschlandradios, Deutschlandfunks und des ‚Focus’.

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Auftraggeber

Waldtraut Braun/ Nicolai Verlag Berlin, 2000
© Bilder: Nicolai-Verlag